Die Profeat-Akademie – von Sonja Mannhardt
Round-Table zur aktuellen Situation. Wie wir die Krise zu unserer Zukunftschance machen.
Am 16.06.20, 19.00 Uhr bis 21 Uhr
Kosten 29 Euro
Die Themen
Am 16.06.20, 19 Uhr bis 21 Uhr
Risiko vermeiden und reduzieren Präventions-Konzepte mit Pepp
Immunsystem in der Primärprävention, Sekundärprävention
Implulsfolien - Chancen und Herausforderungen Überblick. Prof. Dr. Erdmann
Impulsfolien - Sonja Mannhardt
Was ist gesichert? Welche Themen jetzt noch relevanter? Was hat sich bereits bewährt? Wo sind noch Schwierigkeiten? "Schnittstellen" und Kooperationen
Erfahrungsaustausch - best practice Beispiele - Ideenbörse Prävention und BGF (Frederic Letzner)
Corona & ZPP Konzepte? (Sonja Mannhardt)
Zusammenfassung Quo vadis in der Prävention
Öffentlichkeitsarbeit - Gemeinsam sichtbar werden. Dr. Friedel Mühleib und Ulirike Gonder Wissenschaftsjournalistin
Herausforderung ambulante Ernährungstherapie
alte Themen neu gedacht – neue Themen – neue Kooperationen
Impulsfolien Ernährungstherapie
"Die beratende und dabei dienende Ernährungsfachkraft" (Birgit Blumenschein)
Zusammenarbeit - Praxisbeispiele (Kooperation mit Apotheken, mit Hausärzten, mit Firmen etc.)
Werbekanäle nutzen, Erfahrungsaustausch, Ideenbörse, Unsere Chancen - unsere Nischen.
Zusammenfassung Quo vadis in der Ernährungstherapie
Covid 19-Patienten mit und ohne Komplikationen im Spital
Unsere Expertise auf Normalstation bis Intensivstation
Impulsvortrag Ingrid Müller - Ernährungsmanagment
Der Covid 19 Patient mit Komplikationen: Bericht aus Tübingen und wie man Ernährungsteams entwickelt (Daniela Schweikert)
Was funktioniert schon gut? Wo muss nachgebessert werden? Erfahrungsaustausch, Ideenbörse, unsere Chancen und Nischen.
Zusammenfassung Quo vadis Ernährungsfachkräfte auf Station und Intensivstationen
Berufspolitik - Sichtbarwerdung Next Steps
Unsere Berufsgruppe und Dienstleistung – jetzt wichtiger denn je
„Sonja, erst als Du mich anriefst, wegen der Trinknahrung für den Krebspatienten mit Kurzdarm und Dumping-Syndrom wurde mir bewusst, was Du kannst und bietest. Bis dahin dachte ich, dass ICH berate. Heute weiß ich, was wirkliche Beratung ist.
Ich sehe Deine Klienten alle. Die besorgte Mutter, die Frau, die ständig Abnehmprodukte kauft, die Leute, die sich „selbst testen“ oder etwas gegen Darmprobleme wollen. Von Blutdruck, über Diabetes, den Adipösen, Multimorbiden, den Krebspatienten, bevor Sie zum Arzt gehen, nachdem Sie vom Arzt kommen, wenn Sie ins Krankenhaus müssen, bevor sie sterben. Ich will für meine Kunden eine gute Begleitung.
Unsere Kooperation, unsere gemeinsamen Projekte sind ein win-win-win für alle Beteiligten. Für den Patienten, den Arzt, dich und mich.
„Mir hat in 12 Jahren Dialyse noch nie jemand gesagt, dass ich etwas GUT mache. Ich dachte, ich bekomme wieder gesagt, dass ich zu viel Kalium esse. Ich esse ja schon kein Gemüse, keinen Salat und keine Kartoffeln mehr, wegen dem Kalium.
Jetzt weiß ich auch, dass ich beim Kalum nichts mehr tun muss, aber Eiweiß wichtig ist. Eiweiß? Bis heute war das ein Ei – jeden Tag, roh. Niemand hat mich so genau gefragt, wie Sie und keiner hat mir das so erklärt, dass ich es verstehe. Jetzt endlich kann ich mich besser um mich kümmern, als vorher.
Sogar um meinen Blutdruck, um den ich mich weder vor, noch nach dem Herzinfarkt interessierte, werde ich mich mit Ihrer Hilfe jetzt kümmern.
Hier in der Gegend und in meinem Garten ist es so schön, das möchte ich noch so lange es geht genießen.
„Ich habe am ersten Tag im Krankenhaus Schnitzel und Pommes bekommen. Als ich sagte, dass ich das nicht essen kann, bekam ich gar nichts mehr. Drei Tage hat man mich liegen lassen. Es kam keine Ernährungskollegin, die mit mir das Essen abgesprochen hätte. Es kam niemand. Ich dachte, ich würde dort sterben. Erst als meine Frau den Chefarzt, den wir kennen angerufen hat, hat sich jemand um meine Ernährung gekümmert. Ich bin so froh, dass ich wieder zu Hause bin.“
(Kurzdarmpatient mit Dumpingsyndrom)
„Screening von Malnutrition? Validiertes Tool? Haben wir nicht. Ist auch nicht notwendig.“
„Wir haben exzellente Ernährungsfachkräfte im Haus. Sie beraten aber nicht, sondern halten Vorträge zur gesunden Ernährung.“
(Was ist ein Ernährungsteam? Sind Vorträge exzellentes Ernährungsmanagement?)
Worum geht es beim Round-Table Abend?
Covid 19 und Ernährung ist in aller Munde – Viele Geschäftemacher wittern bereits ihre Chance, das große Geld zu machen. Unsere Expertise wird benötigt, doch wir sind (noch) zu wenig sichtbar.
Wir möchten, dass Du und wir alle trotz oder gerade wegen der aktuellen Situation schon IN dieser Krise unsere Expertise besser nutzen und sichtbar werden. Wir möchten als Berufsgruppe UND als Individuum gestärkt aus der Krise hervorgehen, mehr Klienten beraten und begleiten und in allen Phasen der Dienstleistungskette präsenter sein, als bisher. Wir möchten JETZT die Chance nutzen. Bist du dabei für einen Blick in die vielen Möglichkeiten, die sich uns jetzt bieten?
In diesem Round Table diskutieren aus vielen Blickwinkeln viele Kollegen mit Ihrer Expertise und ihren best practice Beispielen und Du als Teilnehmer hast die Möglichkeit nach den kurzen Impulsvorträgen mitzudiskutieren. Wir nennen das fish-bowl Methode. Du erfährst die wichtigsten key messages zum aktuellen Stand der Forschung und was das für unsere praktische Arbeit bedeutet. Eine Liste mit aktueller Literatur wird ausgehändigt.
Unser Ziel: Jeder, der dabei ist, nimmt aus diesem Abend mindestens einen Impuls mit, der ihm hilft, diese Krise zur Chance zu machen.
(1) Leseempfehlung VORHER. Wird vorausgesetzt.
ESPEN- Statements: https://www.clinicalnutritionjournal.com/article/S0261-5614(20)30140-0/pdf
(2) Corona und kaum ein Wort über Ernährung? https://www.tellerrandblog.de/corona-und-kaum-ein-wort-ueber-ernaehrung/?unapproved=35624&moderation-hash=6b7916603c577543dff86490bc3c64f7#comment-35624
Ihr Nutzen
1.
Die aktuelle Situation als CHANCE begreifen
Nach diesen zwei Stunden weißt Du, weshalb du mit dem Thema „Corona und Ernährung“ JETZT deine eigene Expertise besser vermarkten kannst.
Wir stellen Dir die wichtigsten key-messages der Wissenschaft vor.
(1) Leseempfehlung VORHER. Wird vorausgesetzt.
ESPEN- Statements: https://www.clinicalnutritionjournal.com/article/S0261-5614(20)30140-0/pdf
(2) Corona und kaum ein Wort über Ernährung? https://www.tellerrandblog.de/corona-und-kaum-ein-wort-ueber-ernaehrung/?unapproved=35624&moderation-hash=6b7916603c577543dff86490bc3c64f7#comment-35624
2.
Aus der Schockstarre in die Aktion kommen
Nach dem Round-Table und unserem intensiven Austausch, wirst du viele neue Ideen gesammelt haben, wie du sofort vom KENNEN ins TUN kommst, egal, wo dein Betätigungsfeld ist
1. Primärprävention und BGF
2. Arbeit mit Risikopatienten in der Sekundärprävention und ambulanten Ernährungstherapie
3. Erkrankter Patient mit und ohne Risiko auf Station und
4. Ernährungsmanagement des ICU Patienten
5. Genesener Patient in Reha
6. Öffentlichkeitsarbeit
3.
Mit, trotz und wegen der aktuellen Situation: Gemeinsam in die Zukunft
Gesundheitsindustrie und andere Geschäftemacher haben die Gunst der Stunde bereits für sich entdeckt. JETZT entscheidest du mit, ob Du dieser Konkurrenz den Markt überlässt, oder wir als Berufsgruppe in Zukunft mehr zum Wohle von Risikogruppen und Patienten beitragen können. Ernährung ist mehr als Wissensvermittlung und unsere Dienstleistungen aktueller denn je.
– Als Berufsgruppe zu mehr Zusammenhalt
– Gemeinsam sichtbarer werden
– Berufspolitik durch „Schwarmsichtbarkeit“
– Wege zu einer selbstbewussteren beruflichen Identität
Über die special guests des Round Tables
Gastgeberin - Sonja Mannhardt, Dipl. oecotroph.
Die aktuelle Situation hat mich persönlich schwer getroffen. Die Praxis fast auf NULL, alle 4 Standbeine ZERO, laufende Kosten, noch höhere Investitionskosten als sonst; daneben alleinerziehend und in häuslicher Pflege, da 8 Wochen kein Pflegepersonal anreisen konnte. Doch wer mich kennt: Es ist nicht meine erste Krise – nicht umsonst bin ich neben ernährungstherapeutischer Beraterin auch Krisencoach geworden (jede Krankheit ist eine Krise, jeder Schicksalsschlag und auch die aktuelle Situation ist eine – aber auch immer eine Chance). Aufgeben, liegen bleiben war KEINE Option und ist es in dieser Krise auch nicht.
Daher habe ich mich intensiv mit SARS Cov 2 und Ernährung beschäftigt und bereits vor vielen Wochen mit zahlreichen Experten gesprochen und mein Netzwerk mit Information „gefüttert“.
Mir ist ganzheitliche Beratung wichtig, weil ich weiß, wie emotional der Mensch auf Krisen reagiert, wie tief eine Krise ins soziale Leben eingreift und Einfluss auf Beziehungen nimmt. Deshalb setze ich mich seit 30 Jahren für Ernährungstherapie als „Lebensberatung“ ein.
Ich arbeite in der Primärprävention (BGF, Bildungsträger), in der Sekundärprävention (ZPP Konzepte), Ich arbeite in meiner ernährungstherapeutischen Praxis. Doch auch in einer Universtitätsklinik auf Station sowie in Rehakliniken konnte ich viele Jahre Erfahrungen sammeln. Parenterale Ernährung und Intesivstationen war nie meins. Und doch möchte ich mit diesem Round-Table dafür werben, es Daniela und Ingrid gleich zu tun, um im Bereich „klinischer Ernährung“ unsere Expertise aktiv einzubringen!
Sprich: Ich setze mich seit 30 Jahren nicht nur für Patientengesundheit und Patientenwohl ein, sondern auch für unsere Berufsgruppe und die Expertise unserer Berufsgruppe und die Imagesteiergung unser Expertise. Auch diese Online-Veranstaltung soll dazu einen Beitrag leisten. Ich freue mich, dass so viele tolle Kollegen zugesagt haben. Danke!
Prof. Dr. med. Johannes Erdmann ist Internist, Endokrinologe, Diabetologe und Ernährungsmediziner. Malnutrition ist sein Steckenpferd und bei Corona und Ernährung kennt er sich aus. Er ist Vorstandsvorsitzender bei QUETHEB und kennt unsere Berufsausübung wie kein anderer. Die Broschüre der KBV zum Thema Ernährungsberatung und Ernährungstherapie haben wir auch Ihm zu verdanken.
Ingrid Müller, Diplom Ernährungswissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Malnutrition, Onkologie. Sie kennt sich aus in der Freiberuflichkeit an den Schnittstellen in die Kliniken Karlsruhe, Offenburg. Sie ist dort im Ernährungsteam und prägt die Professionalisierung der Ernährungstherapie wesentlich mit. Unsere Expertin für orale Ernährung auf Station bis Sondenernährung auf der Intensivstation.
Daniela Schweikert ist Diätassistentin und kennt sich mit Virus-Patienten auf der Intensivstation aus, wie keine andere. Mehr als 40 Intensivpatienten dürfte Sie bis jetzt gesehen haben. Sie ist am Uniklinikum Tübingen verantwortlich für´s Ernährungsmanagement und setzt Standards. Hören wir ihr zu, was Sie berichtet.
Birgit Blumenschein, Diätassistentin und Expertin für Selbstständigkeit. Sie leitet eine eigene Praxis und kennt die berufsbildende und berufspolitische Landschaft seit vielen Jahren.
Dr. Friedl Mühleib, Diplom Oecotrophologe, Seine Freiraum-Seminare sind beliebte Kollegentreffpunkte und auf seinem Tellerrandblog zeigt er uns, dass seine Welt das Schreiben ist. Er kennt die gesamte Szene wie kein Zweiter.
Frederic Letzner - DIplom Oecotrophologe, BGF und primärpräventive Themen, provokativ und unterhaltsam verpackt ist seine Berufsausübung im Gesundheitsmanagement
Ulrike Gonder. Diplom Oecotrophologin, Sie schreibt und steht in der Öffentlichkeit und hat als Wissenschaftsjournalistin einen tiefen Einblick in Corona & Nutrition Themen.
Sie! Ja, genau Sie! Ganz egal ob Diätassistent oder Oecotrophologen, Ernährungswissenschaftler, ganz egal in welchem Bereich Sie vornehmlich tätig sind. Primärprävention, ambulante Ernährungstherapie oder in Kliniken tätig; wir brauchen Ihre Erfahrungen, Ihre best practice Beispiele, ihre Fragen und den regen Austausch mit Ihnen. Auch SIE sind ein special guest. Wir freuen uns auf Sie!
Stimmen zur aktuellen Situation
Wir müssen sichtbarer werden, uns zu Wort melden.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.tellerrandblog.de zu laden.
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Während im Ausland unsere Kollegen sich massenweise zu Wort melden, sich sowohl zu den Fragen verängstigter Bürger äußern und publizieren.
Während im Ausland viele Kollegen selbstverständlich in den Online-Veranstaltungen zu Corona und Nutrition als Vortragsredner gern gesehene Gäste sind, melden sich hierzulande nur Ärzte zu Wort.
Dabei gäbe es so viel zu sagen! Denn „Theoretisches Wissen“ ist das Eine – praktische Konsequenzen für die Prävention und praktische Anwendung in der ambulanten Ernährungstherapie und im Krankenhaus das andere.
„Sind wir wirklich Diplom-Hausfrauen, die mit unserem Hobby lediglich die Familien-Urlaubskasse aufbessern, wie unlängst ein Arzt sagte?“
Es sind noch immer viel zu wenige unserer Kollegen Teil von Ernährungsteams und involviert ins Ernährungsmanagement des ICU Patienten.
Ich möchte Kollegen ermutigen, sich mehr einzubringen, mehr zu engagieren, dafür, dass auch Patienten auf der Intensivstation gut versorgt werden, dadurch, dass wir uns für klinische Ernährung interessieren.
Für wen ist diese Veranstaltung geeignet?
Sie kennen die ESPEN Statements und haben auch schon ein wenig rund um Covid 19 und Ernährung recherchiert.
Sie arbeiten in der Prävention, der Ernährungstherapie, im Krankenhaus und wünschen sich, mit Ihrer Expertise besser aus der aktuellen Situation herauszukommen, als sie hineingegangen sind.
Sie wünschen sich mehr Klienten, eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen an den Schnittstellen und suchen nach innovativen Ideen
Sie möchten nicht einem Vortrag zum Thema „Viren und Ernährung“ folgen, sondern Teil eines Round Tables sein, einer Ideen-Schmiede um kreative Wege aus der Krise zu finden und sie zu gehen.
Für wen ist das Coaching nicht geeignet?
Sie haben durch diese Krise keine Einbussen in ihrer Berufsausübung und sind mit dem Status Quo zufrieden.
Sie erwarten eher einen Fachvortrag? Dann ist diese Veranstaltung nicht geeignet, denn wir wollen dort beginnen, wo Wissen bereits vorhanden ist, aber Strategien fehlen, um uns jetzt im Kollektiv sichtbarer zu machen.
Sie sind keine zertifizierte Ernährungsfachkraft und haben sich hierher verlaufen, dann werden Sie nicht profitieren. Tut mir Leid.
Häufig gestellte Fragen
Was brauche ich alles, um am Online-Seminar teilnehmen zu können?
Sie benötigen eine Kamera, ein funktionstüchtiges Mikrofon und können sich per Handy, Tablet oder am Computer zuschalten. Da wir uns alle hören und sehen können um uns miteinander zu unterhalten ist es nötig, dass die Technik funktioniert.
Außerdem benötigen Sie eine gute WLAN Verbindung. Wenn möglich benutzen Sie Chrome oder Firefox.
Welchen Betrag muss ich investieren, um am Online-Seminar teilzunehmen?
Die Teilnahmegebühr finden Sie auf der Startseite. Für dieses Seminar beträgt die Teilnahme nur 59.- Euro um die administrativen Kosten zu decken.
Muss ich mir ein Programm herunterladen?
Nein! Um am Webinar teilzunehmen genügt es, sich mit dem Link in der Eingangsmail ins Webinar einzuwählen.
Gibt es eine Teilnahmebescheinigung?
Sie bekommen für die Teilnahme am Webinar eine TN-Bescheinigung.