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Die Profeat-Akademie – von Sonja Mannhardt

TischGESPRÄCH.

TERMIN: 27. Juni 2024

Uhrzeit: 18 Uhr

Heute: Betroffene, Angehörige und Berater/Therapeuten im Austausch

29 € 

incl. MwSt.

Für Betroffene KOSTENLOS mit TN-Code!
Ja, ich möchte am ONLINE-Seminar teilnehmen und einen Platz reservieren.

Unsere Online-Seminarreihe
TischGESPRÄCH- Dieses Mal ein „Trialog“ rund um     das Thema Essstörung. Iss was?!

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Is(s) was?!

Is was? Viele Betroffene mit Essstörungen verstehen die Aufregung über ihr Essverhalten häufig nicht und regen sich innerlich auf, dass sich alle aufregen.

Is(s) was! Befehlen viele Angehörige entweder laut und verzweifelt, oder ganz still und ohnmächtig in sich hinein appellierend, wenn es um Anorexie geht.

Und was is(s)t denn da los und was kann ich überhaupt tun, denken sich viele Kolleginnen der Ernährungstherapie mehr oder weniger hilflos…

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Trialog Essstörungen

Mit den eigenen Kindern offen sprechen? Mit den eigenen Eltern offen sprechen und sagen, was los ist? Das ist häufig schwierig, doch mit einem Trialog denkbar, denn sie reden als Betroffene nicht mit den eigenen Eltern, sondern mit anderen. Als Eltern hören Sie nicht dem eigenen Kind zu, sondern anderen Betroffenen und als Ernährungsfachkraft schauen Sie bei vielen Familien genau hin, hören genau zu und fühlen sich besser hinein und lernen zu verstehen, was da is(s)t und wirkt. Und Betroffene lernen ganzheitlich beratende Ernährungsfachkräfte kennen. Das ist ein Trialog…

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Verstehen was da is(s)t

In diesen beiden Stunden wollen wir Sie alle unterstützen, zu verstehen, was da is(s)t im Verborgenen und Ihnen viele Samen und Impulse mit auf ihren eigenen Weg geben. 
Wir wollen Ihnen Mut machen, genauer zu sagen, was da is(s)t und sich selbst in dem was da is(s)t authentischer mitzuteilen.

Wir wollen uns austauschen und uns aufeinander einlassen, damit wir besser verstehen, was da is(s)t. Nicht Antworten stehen im Mittelpunkt, sondern Neugier auf den Gegenüber.

Worum geht es im Tischgespräch?

Mit unserem Format wollen wir einzelnen Patienten Raum geben, um aus Ihrer Sicht, aus Ihrer Welt, ihre Geschichten zu erzählen und anderen mit Ihrem Beispiel MUT zu machen. Doch wir wollen ihnen auch zuhören, wenn es darum geht von ihren Erfahrungen zu berichten.Und wir wollen mehr über  ihre Wünsche und Bedürfnisse im Umgang mit Ihnen erfahren….Mehr über Ängste, Nöte, Sorgen, Verborgenes und UnbewusstESS. 

Inhalt dieser Veranstaltung

Trialog ESSSTÖRUNG. Betroffene, Angehörige, Ernährungstherapeuten tauschen sich aus

Betroffene

  • Welche Erfahrungen haben Sie mit Ärzten, Therapeuten, Ernährungsfachkräften gemacht? Was war hilfreich, nützlich und was nicht?
  • Welche Erfahrungen haben Sie mit Eltern, Geschwistern gemacht?
  • Was glauben Sie selbst: Was hat dazu beigetragen, dass sich eine Essstörung entwickeln konnte und was führt wieder heraus?

Angehörige

  • Sie machen sich Sorgen, haben Angst etwas „Falsches zu tun, zu sagen“?
  • Sie bemerken, dass sie sehr viel „appellieren“ und steuern wollen, aber im Grunde doch hilflos sind, ohne je von ihrer Hilflosigkeit zu sprechen?
  • Sprechen Sie eher als DU und WIR, als als ICH und mehr rational, statt emotional?
  • Wie gelingt gegenseitiges VERSTEHEN?

Ernährungsfachkräfte 

  • Sobald es „eng“ wird oder sich Berater ohnmächtig und hilflos fühlen, fangen sie gerne an, ihr „Wissensköfferchen“ auszupacken und zu appellieren. Doch sie merken sehr schnell, dass das nicht „funktioniert“.
  • Hören Sie hier genau hin und zu, um zu erfahren, was wirklich wirkungsvolle, hilfreiche und nützliche Beratung und Begleitung ist.

Über Jens und seinen Erfolg

Ist es möglich ohne bariatrische OP auf konventionellem Weg über 70kg dauerhaft abzunehmen und dieses reduzierte Gewicht zu halten, ganz ohne Operation, ganz ohne Diät, ganz ohne „du musst, du sollst, du darfst nicht“, ganz ohne Kampf und so vollkommen entgegen jeglichem medizinischen Verständnis von moderner Adipositasbehandlung, bei der Konsens besteht, dass „konventionelle Behandlung“ erfolglos sei.

Was aber wenn es nicht DIE konventionelle Behandlung gibt, so wenig wie es auch nicht DEN Adipösen gibt?

Lauschen wir Jens´ Geschichte und hören einfach mal zu, was ein Betroffener zu sagen hat:
Jens ist in der Altenpflege tätig. Seit vielen, vielen Jahren möchte er abnehmen, doch es gelingt ihm nicht. Er weiß, was er tun sollte, doch er tut es nicht. Er weiß woran es liegt, doch ändern kann er es nicht. Er sieht nur noch einen einzigen Ausweg.

Die bariatrische Operation soll ihn endlich von seinem Gewicht befreien.

Er wiegt 139kg und das möchte er nicht mehr hinnehmen.

Glaubt er an sich? Nein, er ist so häufig gescheitert. Vertraut er Ernährungsfachkräften? Nein, er hat schlechte Erfahrungen gemacht. Er kommt nur, weil er sich „vorbereiten lassen muss“, doch was dann passiert steht in keinem Buch und in keiner Leitlinie. Jens hat sich nach der Erstberatung entschieden sich NICHT operieren zu lassen und stattdessen einer prof e.a.t. ESSpertin sein Vertrauen zu schenken. Jens nimmt ab bis auf 75kg und hat es mit nur 1 Erstberatung und 4 Folgeberatungen zwischen März und September 2022 geschafft, ganz ohne Operation! Er ist mit solchen Erfolgen bei prof e.a.t. Beraterinnen nicht alleine. Wie ist so etwas möglich? Schauen wir genau hin und hören wir genau hin und fühlen wir uns in Jens hinein um zu verstehen, was genau wirkt….

Jens ist mittlerweile sehr selbstbewusst und traut sich über seinen Erfolgsweg öffentlich zu sprechen.

  • Was genau war es, was ihn erfolgreich abnehmen ließ?
  • Was hat er wie geschafft und wie sieht sein Alltag heute aus?
  • Was möchte er Ärzten und Ernährungsfachkräften mit auf den Weg geben?
  • Was sind seine Erfahrungen, die er auf seinem jahrelangen Weg gemacht hat und was möchte er Betroffenen mit auf ihren Weg geben.

Freuen wir uns auf einen Abend, an dem uns Jens teilhaben lässt an seiner Erfolgsgeschichte. Sowohl Ärzte als auch Ernährungsfachkräfte können entscheiden, ob sie mit Ihrer Weltsicht und Ihrem Beratungs- oder Behandlungsansatz Teil der Lösung oder Teil des Problems sein wollen …

Diejenigen, die gerne Teil der Lösung sein wollen, werden wichtige Erkenntnisse gewinnen können, worum es wirklich geht …

Ihr Nutzen

1.

Nur wer das Problem versteht, findet auch die Lösung

Niemand ist gerne hilflos und ohnmächtig und doch ist dieses Eingeständnis wichtig, um eine andere Haltung einzunehmen. Nämlich: Ich möchte dir keine Ratschläge erteilen, sondern dich besser verstehen. Ich interessiere mich für Dich und dafür wie du wirklich denkst, fühlst und wie du handelst.

Ich möchte dir nicht sagen wie du zu leben hast, sondern so lange du diese Essstörung brauchst, an deiner Seite bleiben, damit du spüren kannst: Du bist nicht alleine…

2.

Mit den Augen des Anderen sehen, mit den Ohren des anderen hören, mit dem Herzen des anderen fühlen

Nur der Mensch kann dem Menschen MITmensch sein. Und nur Menschen können Menschen zur Seite stehen und heilend wirken, wenn sie in Not sind. Menschen können sich aber auch in ihren Begrenzungen behindern, wenn wir nicht mehr MITmenschlich einfühlsam sind, sondern durch Du musst, du sollst, du sollst besser nicht, ich sage dir, was für dich das Beste ist eher belehren, statt begleiten.

Hier wollen wir unsere Empathiefähigkeit und Neugier auf den Anderen schulen. Sind Sie dabei?

3.

Der Mensch als soziales Wesen

Menschen brauchen einander, denn Menschen sind soziale Wesen. Doch es kann in der Beziehungsfähigkeit so Einiges schief gehen und dann werden andere Menschen nicht mehr als Hilfe und Unterstützung gesehen, sondern als Bedrohung.

Damit zwischenmenschliche Beziehungen wieder bereichernd, aufrichtend, ermutigend und „sättigend“ sind bedarf es der Disziplin nicht zu reden, sondern zuerst einmal zuzuhören und verstehen zu wollen. Das möchten wir hier in dieser Veranstaltung miteinander üben

Über die Trialog-ModeratorInnen

Sonja M. Mannhardt, Dipl. oecotroph. & Anja Schneider, Diätassistentin

Sonja M. Mannhardt, Dipl. oecotroph. & Anja Schneider, Diätassistentin

Man kann die Augen vor dem verschließen, was man nicht sehen will, doch das Herz davor zu verschließen, was man nicht fühlen will, das geht nicht.

Daher haben sich beide, Anja und Sonja von Anfang an ihrer Selbstständigkeit und Berufsausübung als ernährungstherapeutische Beraterinnen mit Schwerpunkt Essstörungen, auch für Ernährungspsychologie und im Laufe der Jahre, Tiefenpsychologie interessiert.

Heute leiten sie die größte ernährungspsychologische Akademie Deutschlands (prof e.a.t. Akademie) und das einzige Ernährungs-ESSperten Netzwerk in dem alle Teammitglieder auch ernährungspsychologisch fort- und weitergebildet sind. Sonja leitet darüber hinaus seit 2016 die einzige Weiterbildung in tiefenpsychologischer Beratung mit Schwerpunkt Ernährungsberatung weltweit.

Mit geballter Expertise führen die Beiden durch diesen Abend.

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Von Krankenkassen anerkannte Ernährungstherapeuten

Sonja Mannhardt ist seit 35 Jahren in der Beratung tätig, Anja Schneider seit 20 Jahren.

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Jahrelange Erfahrung mit Essstörungen

Seit Jahren begleiten wir Familien mit Essstörungen. Sonja Mannhardt sammelte 12 Jahre Erfahrung in einer Akut-Universitätsklinik bevor sie sich 2002 auch mit Essstörungen selbstständig machte. Anja Schneider wählte gleich den Schwerpunkt Essstörungen.

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Leidenschaft Ernährungspsychologie

Beide brennen für das Thema Ernährungspsychologie, denn Essen ohne Emotionen, Bedürfnisse, ohne Unbewusstes gibt es nicht.

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Tiefenpsychologie

Das Unbewusste und die Kindheit isst immer mit, daher beschäftigen sich beide Referentinnen seit vielen Jahren der Tiefenpsychologie.
Sonja war die Erste, die den tiefenpsychologischen Ansatz von A. Adler und M. Boss in die Ernährungstherapie brachte, Anja weiß heute gar nicht mehr, wie sie ohne tiefenpsychologischen Blick beraten hat…

Stimmen

„Die prof e.a.t. Tieschgespräche regen zum Denken und Nachdenken an. Danke!

Endlich ein Format, bei dem Betroffene zu Wort kommen dürfen.

Da ich immer nur mit Betroffenen arbeite, bin ich sehr gespannt auf einen Perspektivwechsel. Was geht eigentlich in Angehörigen vor?

Ob ich den Mut haben werde, etwas zu sagen, weiss ich nicht. Aber ich möchte auf jeden Fall mal hinhören, was andere zu sagen haben. Allein das Gefühl zu haben, andere denken genau wie man selbst, kann ja helfen.

Für wen ist der Trialog geeignet?

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BETROFFENE
mit Anorexie, Bulimie, BED, Orthorexie ARFID, unklaren Essstörugen oder noch nicht diagnostizierten Essstörungen oder gestörtem Essverhalten, um sich selbst besser zu verstehen.

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ANGEHÖRIGE 
Eltern, verunsicherte Geschwister, Großeltern, die sich hilflos fühlen, Freunde, die nicht wissen, was sie tun sollen, wie sie sich verhalten sollen, sind herzlich willkommen.

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ERNÄHRUNGSFACHKRÄFTE
KollegInnen, die sich für Ernährungspsychologie interessieren, die mit Patienten mit Essstörungen arbeiten und sie beraten, oder für KollegInnen, die sich noch nicht trauen, mit diesen Patienten zu arbeiten. KollegInnen in ambulanten Praxen, aber auch stationär tätig, um besser zu verstehen, was da is(s)t.

Für wen ist der Trialog eher nicht geeignet?

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Ärzte, Ernährungsfachkräfte die sich nicht, oder kaum für Ernährungspsychologie und sich für Hintergründe, die in KEINEM Fachbuch und KEINER medizinischen Leitlinie stehen, nicht interessieren.

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Fachpersonen, die bei dieser Veranstaltung eher reden anstatt zuhören mögen.

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Fachpersonen, Betroffene und Angehörige, die erwarten, dass sie hier Tipps, Tricks, Ratschläge bekommen an denen sie sich festklammern können…

Auf welcher ONLINE-Plattform findet die Veranstaltung statt?

Wir haben uns für ZOOM entschieden, weil es sehr einfach zu bedienen ist, leicht verständlich, weil es sich bewährt hat und ohne großen Aufwand zu nutzen, sowohl für Webinare, als auch für Seminare und die Generierung von Aufzeichnungen.

Was brauche ich alles, um am Online-Seminar teilnehmen zu können?

Sie benötigen eine Kamera, ein funktionstüchtiges Mikrofon und können sich per Handy, Tablet oder am Computer zuschalten.
Außerdem benötigen Sie eine gute WLAN Verbindung.

Muss ich mir ein Programm herunterladen?

Nein! Um am Webinar teilzunehmen genügt es, sich mit dem Link in der Eingangsmail ins Webinar einzuwählen.